• Ein einmaliges, finales Projekt mit nur einem Ziel: Beim Race Across America den uralten Damen-Geschwindigkeitsrekord aus dem Jahre 1995 von Seana Hogan zu brechen!
    Das heisst: Im Durchschnitt über 5000 Kilometer schneller sein als 21.3 km/h – und dies auf einer Strecke, welche rund 200km länger ist, als damals, und rund 10‘000 Höhenmeter mehr umfasst.
    Weshalb der Entscheid für dieses Projekt – nach meinem Rücktritt im vergangenen Sommer?
    Dank meinen Sponsoren habe ich erstmals in 18 Jahren die Möglichkeit, mich als Halbprofi mit reduziertem Arbeitspensum auf das Race Across America 2024 vorzubereiten. Mit diesen Voraussetzungen, meinem neuen Trainer Torsten Weber von #pmpchoaching, sowie einem hochmotivierten Team bin ich überzeugt, dass ich den bestehenden Rekord trotz der längeren Strecke brechen kann. Und genau das will ich tun!
    Ein gosses Danke meinem engsten Umfeld für die Unterstützung 🙏🙏🙏
    Danke allen Beteiligten für das Privileg diese Geschichte trotz beendeter Karriere noch fertig zu schreiben.
  • Die Herausforderung war gross: 3600km und 33100 Höhenmeter galt es am Race Around Poland zu bewältigen, und dies bei teils schwierigen Strassenverhältnissen und grosser Hitze. Trotz schwieriger Bedingungen und holte ich mir nach rund acht Tagen Fahrt überlegen den fünften Weltmeistertitel.

    Am 15. Juli 2023  bin ich in Warschau zum Race Around Poland gestartet. Dieses Rennen führte über insgesamt 3600 km und 33100 Höhenmeter rund um Polen – auf die Athletinnen und Athleten warteten verschiedene Herausforderungen wie glühende Hitze, starke Gewitter, schlechte Strassen und ein teilweise sehr stark coupiertes Gelände.

    Das Race Around Poland wurde als Weltmeisterschaft ausgetragen, und ich ging mit grossen Ambitionen an den Start: Ich wollte gewinnen und mir damit meinen fünften Weltmeistertitel sichern. Am Sonntag, 23. Juli 2023, um 17:30 Uhr war es dann nach acht Tagen harter Strapazen, kaum Schlaf und unbändiger Willensanstrengung soweit: Ich fuhr in Warschau über die Ziellinie und beendete das Race Around Poland mit einer Zeit von 194 Stunden und 41 Minuten und damit als beste Frau.

    Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, auch wenn mir das Rennen rund um Polen körperlich und auch mental alles abverlangt hat. Mein Ziel war es, den Weltmeistertitel zu holen und weiterhin ungeschlagen zu bleiben. Dass das Rennen kein Zuckerschleck werden würde, war mir vorher schon bewusst.

    Trotzdem hat das Race Around Poland alles verändert: Ich habe mir schon länger Gedanken über einen Rücktritt gemacht. Mir war wichtig, den Zeitpunkt selbst zu bestimmen, und ihn mir nicht von aussen diktieren zu lassen bzw. wenn sich dereinst durch die starke Beanspruchung körperliche Beschwerden bemerkbar machen.

    Ich habe seit dem Jahr 2012 jedes Ultracycling-Rennen über mehrere Tausend Kilometer nonstop gewonnen, zu dem ich gestartet bin. Ich habe in den vergangenen Jahren zahlreiche Triumphe feiern dürfen und das in einer Sportart, die mich immer vollauf begeistert und fasziniert hat. Der jetzige Zeitpunkt fühlt sich für mich deshalb total stimmig und richtig an, und ich verlasse die internationale Rennbühne mit dem guten Gefühl, ungeschlagen geblieben zu sein und meine Karriere somit gewissermassen auf dem Höhepunkt beenden zu können. Für die vielen wunderbaren Momente, die mir der Ultracyclingsport beschert hat, bin ich äusserst dankbar, genauso wie für die riesige Unterstützung, mit der mich mein wunderbares Team durch die letzten Jahre und auch durch dieses letzte Rennen getragen hat.

    Von nun an werde ich aber wohl eher gemütlicher unterwegs sein und die nächtlichen Trainingseinheiten, die ich jeweils neben der Arbeit absolvierte, werden mit Sicherheit auch wegfallen.

  • Vom 15. bis 21. Mai fand in Dänemark das Race Around Denmark statt.  Obwohl ich auf der anspruchsvollen Strecke schon bald nach dem Start mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, liess ich mich nicht unterkriegen und beendete das Rennen schliesslich auf dem 2. Gesamtrang und als beste Frau mit einer überragenden Gesamtzeit von 70 Stunden und 57 Minuten. Insgesamt galt es 1600 km und 10000 Höhenmeter zu meistern, und das bei teils starkem Gegenwind.

    Ich startete zum ersten Mal zu diesem Rennen, entsprechend war es im Vorfeld schwierig, sich vorzubereiten. Obwohl ich mir vorgenommen hatte, das Race Around Denmark zu gewinnen, bin ich trotzdem zufrieden mit meiner Leistung. Wegen verschiedener gesundheitlicher Probleme konnte ich meine volle Leistung leider nicht abrufen. Trotzdem bin ich ein wirklich gutes Rennen gefahren. Mein Team hat mich super unterstützt und getragen, die Technik hat bestens funktioniert. Deshalb bin ich sehr zuversichtlich und bereit für das nächste Rennen.

    Es bleibt nur kurz Zeit, um sich von den durchgestandenen Strapazen zu erholen: Bereits am 15. Juli startet in Warschau das Race Around Poland. Dieses Rennen ist gleich mehr als doppelt so lang wie das Race Around Denmark: Insgesamt 3600 km und 33100 Höhenmeter warten auf die Athletinnen und Athleten, und auch hier gehe ich an den Start, um zu gewinnen. Das Race Around Poland wird sicherlich eine riesige Herausforderung für mich und mein Team und ich setze alles daran, bis dahin meine volle Leistungsfähigkeit zurückzuerhalten. Das Rennen wird als Weltmeisterschaft ausgetragen und ich will mir unbedingt meinen 5. Weltmeistertitel holen!

  • Der Saisonstart steht kurz bevor.

    Am 17.05.2023 startet die Saison 2023 mit dem Race Around Danmark.

    Ende Juli geht es um meinen 5. Weltmeistertitel – beim Race Around Polen und zum Saisonabschluss soll der 6. Sieg am Race Around Austria Tatsache werden.

    7’400 km  und 77’000hm bedeutet dies in Zahlen – nicht nur für mich sondern genau so herausfordernd ist diese Planung für meine Betreuer.

    Am 1. Mai Wochenende stand das Teamweekend auf dem Plan. Neben viel Planung, organisieren, besprechen etc. kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz, denn ein Team ist dann am leistungsfähigsten wenn sich alle wohl fühlen und gemeinsam die Ziele verfolgt und umgesetzt werden.

  • Mit einem weinenden und einem lachenden Auge schreibe ich diesen Beitrag.
    Während ganzen fünf Jahren hat Textschaft die Geschichten, welche ich auf den Asphalt schrieb, in Worte gefasst und an die Medien geliefert.
    «Leider» – so mein weinendes Auge – geht Kathrin Senn-Scherer im nächsten Jahr für mehrere Monate auf Reisen und wird in der kommenden Saison mit ihrem VW-Bus für einmal selber viele Kilometer machen .
    Aus diesem Grund werden sich unsere Wege per 2023 hinsichtlich Zusammenarbeit trennen – mit Sicherheit aber nicht hinsichtlich Freundschaft.
    Ich möchte mich an dieser Stelle herzlich bei dir – liebe Kathrin – bedanken, für die unermüdliche Unterstützung. Seit 2018 erschienen durch deine 22 Pressemitteilungen mehr als 120 Beiträge über mich auf so ziemlich allen Medienplattformen der Schweiz, über 40 allein in der vergangenen Saison – auch in ganz grossen Medien.
    Es war aber nicht nur das Verfassen der Texte, die Koordination fast unzähliger Medienanfragen, die Schaffung einer grossen Bekanntheit für mich und den Ultracycling-Sport inklusive Coaching in Sachen Medienauftrittskompetenz oder das Mitgestalten meiner Bekleidung (wer mich schon länger beobachtet, mag sich möglicherweise an den Farbwechsel von unauffälligem Mausgrau zu knallig-fröhlichem Türkis erinnern! 😉), sondern es waren auch sehr viele persönliche Gespräche und zahlreiche, mitunter doch sehr verrückte und verbindende Anekdoten, mit denen wir nicht nur Presseberichte, sondern Bücher füllen könnten…
    Mein lachendes Auge freut sich aber, die Medienarbeit per nächste Saison in die Hände von digicom.ch übergeben zu dürfen. Sina & Thomas Lüthi werden mich zukünftig unterstützen und mir den Rücken freihalten, wenn es um den Bereich Medien geht.
    Danke euch beiden schon jetzt – und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Ich gebe mir Mühe, euch das Schreiben von Geschichten möglichst einfach zu machen – wenn auch vielleicht nicht ganz so spektakulär, wie in der letzten Saison… 😉
  • Ein Saisonabschluss der mich auch 2 Tage später noch sprachlos macht.
    Entsprechend brauche ich gerade noch etwas Zeit um zu realisieren was ich und mein Team erreicht haben.

    https://www.srf.ch/…/mit-neuer-rekordzeit-in-40-stunden…

  • Das Race across Amerika 2022 – die Eindrücke zusammengefasst aus meiner Perspektive als Teamleitung…- Beatrix Arlitzer
    Gestartet in Zürich mit einer Einheit von 12 Persönlichkeiten – einer top vorbereiteten Athletin Namens Nicole Reist und 11 ebenso top vorbereiteten Teammitglieder die bereit sind alles zu geben, um Nicoles gesteckte Ziele zu erreichen.

    Die Tatsache, das wir bei Ankunft in Los Angeles feststellen mussten, das unser gesamtes Gepäck in Frankfurt hängen geblieben ist hat uns schon das erste Mal als Einheit gestärkt und uns gezeigt, das wir bereit sind gemeinsam Lösungen zu finden und Situationselastisch zu agieren.
    Nachdem wir schlussendlich am nächsten Tag nach 9 Stunden geduldig warten am Flughafen in L.A. alles an Gepäck bekommen haben, konnten die Vorbereitungen beginnen und Nicole trainieren.
    Die Tage in Oceanside waren gleich intensiv wie auch schön, die Technik perfekt eingebaut, das Auto hergerichtet, die Athletin und das Team in der Wüste akklimatisiert und bereit für den Start.
    Gestartet um ein spektakuläres Rennen zu fahren wussten wir noch nicht, wie ungeplant spektakulär und herausfordernd es werden wird. In den ersten Tagen beschäftigte uns als Team abseits der Servicierung von Nicole erst mal die Technik im Auto, da wir festgestellt haben, dass das Auto Strom verliert und wir ein Problem mit der Stromversorgung haben……..unaufhörlich stellten wir uns als Einheit der Herausforderung dies zu lösen, ohne auch nur eine Minute mehr stehen zu bleiben als es für Nicole notwendig war (zum Pinkeln oder schlafen). Nach fast 3 Tagen durchhalten und immer wieder upgraden war dann alles geklärt und diese Herausforderung erledigt juhuiii. Auch 2 Platten im Pacecar Auto konnten uns Dank der perfekt funktionierten «Backup» Crew nicht stoppen, Nicole fuhr das Rennen ihres Lebens. Nach mehreren Tagen mittlerweile in Gesamtführung liegend düsten wir bei täglich über 40 Grad dahin, die Wohnmobil Crew sorgte für unser Wohlbefinden und unsere Regeneration, das Medienauto stellte sich als Backup > wir machen alles Auto heraus < und war 24/7 für uns alle steht`s zur Stelle. Dann, das haben mittlerweile alle in zahlreichen Fernsehinterviews und Zeitungsartikel gelesen (einfach Nicole Reist googeln) nahm das Rennen eine gravierende Wende infolge eines Sturzes, der alles änderte. Das Ziel änderte sich auf > wir schaffen es, die Ziellinie zu überqueren und schauen dann wo wir stehen, das Nicole trotz allem den Sieg in der Damenwertung einfuhr und Overall 3te wurde ist eine Sensation.
    Was für mich mindestens gleich sensationell ist und darauf möchte ich Bezug nehmen, war aber die Leistung des Teams, das in dieser schweren Zeit schier unlösbare Aufgaben meisterte, sich gegenseitig zu 100% den Rücken stärkte und durch das empathische Zusammenspiel aller es möglich war, Nicole ins Ziel zu bringen. Um sie zu schonen wurde z.b. ein persönlicher Fahrradlift eingerichtet, indem wir sie vom Rad hebten um sie zu schonen. Oder auch ist z.b. der liebe Thomas bei vielen vielen roten Ampeln die letzten Meilen aus dem Auto gesprungen um Nicole subjektiv Sicherheit zu vermitteln, das sie nicht umfällt, gestanden ist sie ja von selbst aber für den Kopf war es wichtig.
    So erreichten wir schliesslich dankbar und erleichtert die Ziellinie am Hafen von Annapolis und werden uns erst langsam bewusst darüber, was wir als Team in diesem Tagen erlebt, gemeistert und erreicht haben. Bei der Reflexion in unserem Miethaus in Annapolis sagte Nicole u.a., wir sind als Team angereist und als Familie fliegen wir Nachhause.
    Herzlichen Dank der WoMo Crew Marianne, Patricia und Sandra, das ihr uns immer aufgefangen habt, uns mit einer wohltuende Umarmung beruhigt habt, uns ein Ohr geschenkt habt und uns bekocht und versorgt habt, herzlichen Dank!
    Danke der Medien-Backup Crew Thomas und Noah, das ihr gefühlt immer und überall erkannt habt was wir gerade brauchen, ob Animation, ein Lächeln, eine Besorgung die wir bei euch immer aufgeben konnten oder einfach mal wieder einen Reifen um weiterfahren zu können:-) – danke Jungs!
    Danke der Pacecar Crew Kathi – Martin und Rita, ihr habt in den schwierigsten Momente immer die richtige Entscheidung getroffen und gemeinsam mit «meiner» Pace Car Crew Melina und Sims dafür gesorgt, das Nicole immer top versorgt, gekühlt, gesichert und vieles mehr war, vielen herzlichen Dank!
    Danke Melina und Sims, das ihr mich immer ausgehalten habt egal wie mein Gemütszustand gerade war, mir immer den Rücken gestärkt habt und wir gemeinsam viele lustige, wenn auch anstrengende Stunden im Auto und auch abseits des Autos erleben durften.
    Auch wenn das angepeilte Ziel aufgrund der Umstände nicht erreicht werden konnte, wir als Team haben in jeder Sekunde genauso wie Nicole am Rad das Beste gegeben und auf das bin ich mächtig stolz, ihr seid alles meine HeldInnen, vielen Dank für dieses bereichernde Erleben mit euch allen!!!

    Und ein extra Danke Dagmar Jandl und Maya Hofer für euer energetische Unterstützung aus der Heimat🙏

  • Wir sind an der Westküste der USA eingetroffen – die letzten Rennvorbereitungen laufen auf Hochtouren! Morgen Dienstag, 14. Juni 2022, um 13.22 Uhr Ortszeit (22.22 Uhr CH-Zeit) – starte ich zu meinem dritten Race Across America. Endlich geht es los!!! Mein Team wird während dem Rennen regelmässig auf meinen Social-Media-Kanälen Instagram und Facebook über mein Vorwärtskommen berichten.

    Zudem könnt ihr meinen aktuellen Standort jederzeit über das RAAM-Livetracking mitverfolgen.

    Auch freue ich mich über Whats-App-Nachrichten während dem Rennen auf die Nummer +1 347 677 9713 – die Pace-Car-Crews lesen sie mir jeweils vor oder spielen mir Sprachnachrichten ab.

    Auf geht’s – die Berggeiss ist bereit!

  • Keine Saison ohne Änderungen…
    Da das RACAS leider abgesagt ist, musste auch in diesem Sommer wieder ein Plan B für nach dem RAAM her!
    Die herausforderndste Saison meiner bisherigen Karriere wird es trotz Planänderung bleiben.
    Auch werde ich weiterhin 1 Land durchqueren und 2 Länder umrunden.
    Es werden 8’100 Rennkilometer, zudem soll die magische Grenze von 100’000 Höhenmetern fallen. Anstelle von zwei Rennen (RAAM & RACAS) werden es drei Rennen sein – ein verrückter Plan, der nur dank meinem ebenso verrückten Team möglich ist!
    Wir umrunden Österreich – Race Around Austria – und so gut wie anschliessen soll meine Saison mit der Umrundung der Schweiz – Tortour – ihren krönenden Abschluss haben.
    Mein Fokus liegt aber vorerst natürlich auf dem RAAM, welches in drei Wochen bereits am Laufen ist. 😊

  • Ein Einblick in meinen Alletag und meine Leidenschaft ist in der Ausgabe vom Fit for life vom 05.05.2022 zu finden

    56-61-Velo-Portraet-Nicole-Reist3.pdf (nicolereist.ch)

  • Die neuen Maschinen stehen bereit, meine Form ist genau so im Fahrplan wie die Teamvorbereitungen.
    Ich stehe vor der herausforderndsten Saison meiner bisherigen Karriere.
    Am 14. Juni starte ich in Oceanside um die knapp 5’000km / 55’000hm des Race Across Americas unter die Räder zu nehmen. Je schneller ich in Annapolis ankomme, desto mehr Zeit bleibt für die Erholung auf das zweite grosse Rennen – das RACAS. Das Rennen findet zum ersten Mal statt und umrundet Tschechien und die Slovakei.
    In Zahlen kommen dabei nochmals 3’600km / 36’000hm auf mich zu und das nur knapp 7 Wochen nach dem RAAM… #einfachMACHEN und Grenzen setzt du dir selber…
    Möglich ist die Umsetzung dieser Saisonplanung – abgesehen von meiner Disziplin, Motivation und Leidenschaft für das fast unvorstellbare – nur dank meinen Sponsoren, die teilweise seit Jahren mich dabei unterstützen meine Leidenschaft zu leben und zu perfektionieren.
    Ebenso wichtig ist das grossartige Team, welches von #arlitzermental geführt wird und mir soviel als möglich in der Planung und Organisation abnimmt.
    Und natürlich hat mein Trainer #helveticproag einen grossen Anteil an meinem Leistungsvermögen, denn er erschafft es auch nach langjähriger Zusammenarbeit immer wieder, meinem Körper neue Reize zu geben um mich zu verbessern – DANKE

  • Die verbleibende Anzahl Tage bis zum Start in Oceanside ist inzwisch zweistellig…
    Am 14.06.2022 verlasse ich und mein 11-köpfiges Team den Strand von Oceanside. Der Schweizer / Österreichische Tross wird erst in Annapolis wieder zum stehen kommen 🚀🤩

    Genau genommen legt er dann nur eine Verschnaufspause ein, bevor die zweite Herausforderung ansteht 😎

  • Wir sind gemeinsam gestartet und wir sind gemeinsam ins Ziel gefahren.
    In diesen 46 Stunden 53 Minuten ist mehr passiert als uns lieb war – soviel Action wollte ich dem Team mit Sicherheit nicht bieten 😆
    Die ersten 600 km verlief das Rennen mehrheitlich nach Plan. Der starke Seiten-/ Gegenwind war zwar nicht optimal aber wenn man ein Rennen der Küste nach fährt, muss man damit rechnen. Ebenso mit den sehr schlechten Strassen in Italien.
    Dann kam die Wende im Rennen, welche all unsere Pläne über den Haufen warf und dem Rennen eine ganz andere Perspektive gab.
    In einer Abfahrt – die Strasse war leicht feucht und mit dem Sand von der Küste gezuckert – rutschte mir das Vorderrad weg.
    Das Gute vorneweg – dem Rad geht es gut 😃
    Schnell war klar, dass wir eine längere Pause machen müssen. Schürfwunden versorgen, Kreislauf stabilisieren, Rippen & Oberschenkel beobachten und versorgen.
    Wir nahmen uns die nötige Zeit und entschieden dann alle zusammen, dass wir versuchen weiterzufahren. Der Tritt kam langsam wieder zurück und ich spürte was geht und was eben nicht mehr geht. Die vielen Schläge führten etwas später erneut zu einem längeren Stopp, bevor wir dann das Rennen – nicht in gewünschtem Tempo – aber doch ordentlich vorsetzen und auch finishen konnten 🥳
    Es ist auch Tage danach für mich noch schwer Worte zu finden, um meiner Crew danke zu sagen. Ihr habt mit mir gekämpft, mit mir gelitten, mit mir geweint, mit mir geflucht, mit mir gelacht (wobei in der zweiten Hälfte war das sehr schmerzhaft) und mit mir ein Rennen gefinisht das schon praktisch vorzeitig beendet war.
    GEMEINSAM haben wir es geschafft OVERAL den 2. Platz nach Hause zu fahren und meine Serie von 10 Jahren ungeschlagen findet somit seine Fortsetzung 😉
    Die Saison 2021 ist damit abgeschlossen – anders als ursprünglich geplant aber erneut das Beste daraus gemacht.

    Ich bin optimistisch das es 2022 mit der 3. Teilnahme am Race Across America klappt und freue mich bereits auf den langen und intensiven Aufbau der mir bevorsteht 😉

  • Am Freitag 17.09.2021 fällt der Startschuss zum zweiten Rennen von der Saison 2021.

    Wie bereits im letzten Jahr werde ich meine Saison mit dem Adriatic Marathon abschliessen. 1’200 Kilometer & 7’000 Höhenmeter liegen vor mir und meiner 6-köpfigen Betreuercrew.

    Was erwarten wir?

    Viel Sonne, hohe Temperaturen, keinen Schlaf und ein schnelles Rennen.

    Verfolgen kann man uns wie immer auf meinen Sozialenkanälen. Leider haben wir bis heute noch keine genaue Startzeit und auch noch kein Liveticker. Sobald wir mehr wissen, werden diese Informationen auf den Sozialenkanälen veröffentlicht.

    Auf jeden Fall freuen wir uns über viele Whatsapp Nachrichten direkt ins Betreuerauto

    +43 664 / 9993 8982

    #einfachMACHEN

  • Gestartet mit dem Ziel die magische Grenze von 4 Tagen zu unterbieten – 3 Tage 20 Stunden 36 Minuten ist die Endzeit.
    Ich wusste, dass ich in einer Topform bin. In den vergangenen 12 Monaten habe ich körperlich und mental unheimlich hart an mir gearbeitet. Das kleinste Detail wurde analysiert und optimiert. Dabei ist viel Schweiss geflossen, auch die eine oder andere Träne aber die Leidenschaft für diesen Sport hat mich immer getragen. Über Monate wurde von Beatrix Arlitzer ein Team aufgebaut, welches der Herausforderung gewachsen ist, diese Rekordfahrt mit mir zusammen umzusetzen. Jeder wusste was er wann zu tun hat und das Erfolg Teamsache ist. Allee Faktoren die wir beeinflussen konnten haben wir optimiert und dafür keinen Aufwand gescheut. Allee Faktoren die wir nicht beeinflussen konnten wie zum Beispiel das Wetter, waren ebenfalls auf unserer Seite. Ein perfektes Rennen gibt es nicht, denn eine rote Ampel etc. gehören einfach dazu. Aber das RAA’21 war mit Sicherheit das beste Rennen das ich und mein Team je geliefert haben und wird an Perfektion auch nicht zu überbieten sein. Es passte schlicht alles auf den Punkt genau zusammen und deshalb war es möglich die 4 Tage in dieser Deutlichkeit zu unterbieten. Die schnelle Rennzeit führte aber leider dazu, dass meine Crew fast keine Zeit hatte die Socialenmedien zu füttern – deshalb war es relativ ruhig hier – danke für euer Verständnis

    Ich möchte mich an dieser Stelle ganz herzliche meinen Trainern Beatrix Arlitzer und Helvetic Pro bedanken, ihr habt mich mental und körperlich dahin gebracht – DANKE.

    Der Dank geht auch an mein Team, welches einen fantastischen Job gemacht hat.
    Marianne, Patricia, Lisa, Chrigi, Barbara, Thomas, Beatrix, Kathi, Philinne
    Zu diesem Team gehört natürlich auch unserer Techniker Roman Koller und die Medienverantwortliche Kathrin Senn Textschaft

    Meine Leidenschaft kann ich aber nur auf diesem Niveau leben dank meinen Sponsoren die mich unterstützt haben. DANKE
    Helvetic Pro owayo SuddenRush Guarana Textschaft ELYSATOR Engineering AG SOGLIO-PRODUKTE Steger AG Arktis BioPharma Schweiz GmbH Roeckl Sports PEAK PUNK Cervélo Rudy Project Under Pressure Sox VELO LADE HITTNAU 2Rad-Shop GmbH
    Race Around Austria

  • Die Enttäuschung nicht am RAAM’21 starten zu können war von kurzer Dauer – was ich nicht ändern kann, darf mich keine Energie kosten.

    Schnell stand die neue Saisonplanung – das bereits geplante Race Around Austria wird zum Hauptziel in diesem Jahr.

    Es soll der 3. Sieg in folge werden und der 5. Sieg insgesamt. Damit wäre ich die erste AthletIN mit diesem Palmares. Die grosse Herausforderung seit Juni lautete, meine Topform auch im August am Start vom RAA zu haben. Ich bin auf bestem Weg dazu.

    Diese Form möchte ich vier Wochen später auch am Adriatic Marathon nochmals auf den Asphalt bringen.

    Die letzten Vorbereitungen sind am laufen… das Feuerwerk wird bald gezündet und der Asphalt zum brennen gebracht.

  • Riesige Enttäuschung, hilflose Ohnmacht, komplette Leere… Dies ist rudimentär zusammengefasst meine aktuelle Gefühlslage – und die meines ganzen Teams. Denn nun ist er im allerletzten Moment geplatzt: Der grosse Traum vom RAAM 2021…
    Wir haben alles – wirklich alles – versucht, um nächste Woche in die USA einreisen zu dürfen. Haben alle Kontakte, Botschaften und Hebel in Bewegung gesetzt, die wir irgendwie nur konnten. Letztlich haben sogar die Organisatoren des RAAM höchst persönlich unsere Visa beantragt. Dann vor zwei Tagen der Hammer, die Antwort von der US-Border-Control: Athleten des RAAM sind in der aktuellen Lage generell nicht visumsberechtigt! Zu wenig wichtig ist das härteste Ultracycling-Rennen der Welt offenbar für Amerika, zu wenig angesehen die Sportler und Sportlerinnen. Es ist definitiv: Wir dürfen momentan nicht in die USA einreisen und so werde ich übernächste Woche nicht am RAAM starten können.

    Meine Enttäuschung ist zurzeit unbeschreiblich. Und nicht nur meine. Auch die meiner ganzen Crew, die in den letzten Wochen und Monaten mehr als alles gegeben hat. Wunden lecken ist angesagt. Das Debakel erst mal verdauen. Der aktuellen Fassungslosigkeit ihren berechtigten Platz einräumen. Und irgendwann, wenn wir die erste Schockstarre überwunden haben, werden wir sie aufsammeln: Die herumliegenden Fetzen meines – unseres – geplatzten Traums.
    Wir werden sie wieder zusammensetzen. Sorgfältig. Stück für Stück. In der Hoffnung, dass der Traum statt in diesem Jahr halt etwas einfach später in Erfüllung geht…das Ziel bleibt und werde ich realisieren…
    Ein Saisonhöhepunkt ist ja bereits bekannt…und wer weiss was noch kommt 😉
    Ein riesen Dank an all meine Betreuer wie auch allen Sponsoren für die Unterstützung

  • Ursprünglich geplant war meine dritte Teilnahme am Race Across America mit 5000 Kilometern und 50’000 Höhenmetern. Erneut Geschichte zu schreiben war das erklärte Ziel dieses Plan A. Nachdem das Rennen wegen der Corona-Pandemie abgesagt wurde, entstand der verrückte Plan B, im August das Race Around Austria mit 2200 Kilometern und 34’000 Höhenmetern zu fahren, dann über Nacht nach Nizza zu transferieren und am nächsten Tag am Race Across France mit 2600 Kilometern und 40’000 Höhenmetern zu starten.
    Nur gerade zwei Tage vor dem Start in Frankreich, als ich schon längst am Rennen in Österreich unterwegs war, informierten die Veranstalter des Race Across France, dass ein gefährlicher Streckenabschnitt am Mont Ventoux für sämtliche Begleitfahrzeuge gesperrt sei und die Rennteilnehmer diesen Abschnitt allein fahren müssten. Dies wäre für mich schlicht zu riskant gewesen, da ich zu diesem Zeitpunkt statt nur rund 400 bereits 2600 Kilometer in den Beinen gehabt hätte. Das Team entschied gemeinsam, nicht nach Frankreich zu fahren.

    Historischer Sieg in Österreich – und Plan C
    Dennoch, in Österreich holte ich einen historischen Sieg: Dank einer Top-Leistung zog ich mit Ultraradprofi Christoph Strasser gleich und schrieb als Vierfach-Gewinnerin Race-Around-Austria Geschichte. Auch der 5. Platz im Overall-Klassement war einmal mehr der Beweis, dass ich in der Weltspitze der Herren mithalten kann.
    Irgendwie war die Saison für mich einfach noch nicht abgeschlossen. Ich hatte die Form meines Lebens und musste wegen unglücklichen äusseren Umständen mitten im Projekt abbrechen. Ich entschied mich kurzfristig meine gute Form am Adriatic Marathon nochmals zu nutzen und da hoffentlich immerhin Plan C dieser Saison planmässig abschliessen zu können.

    Zum Abschluss der Saison 2020 – die anders kam als geplant schaffte ich die Ultracycling-Sensation und holte den Overall-Sieg am Adriatic Cycling Marathon.
    Ich konnte beim italienischen Nonstop-Radrennen Adriatic Cycling Marathon alle Männer hinter mir lassen und holt mir in 43 Stunden und 54 Minuten über 1200 Kilometer und 7000 Höhenmeter als erste Frau überhaupt einen Overall-Sieg an einem Ultracycling-Rennen. Dies, obwohl das Rennen nicht gerade in meinem bevorzugtem Terrain stattfand – als «Berggeiss» ist mir die Küstenstrecke eigentlich viel zu flach. Hinzu kamen weitere Erschwernisse.

    Es ist eine Sensation, mit der seit längerer Zeit zu rechnen war: Seit Jahren kann ich mich immer wieder im vorderen Bereich der Männerwertungen platzieren – Am Adriatic Marathon in Italien, der von Francavilla al Mare, auf der Höhe von Rom an der italienischen Ostküste gelegen, nach Südosten via Bari, um den Stiefelabsatz von Italien herum und wieder zurück führt, konnte ich alle Männer hinter mir lassen und holte als erste Frau in der Ultracycling Geschichte einen Overall-Sieg.

  • Als erste Frau habe ich Overal ein Ultracycling-Rennen gewonnen

    Medienmitteilung
  • Am Freitag 18.09.2020 fällt der Startschuss zum Adriatic Marathon

    Ich freue mich auf 1’200 km / 7’000hm

    Wie immer wird euch das Rennen auf meiner Facebookseite näher gebracht und wir freuen uns auf eure Nachrichten.

  • Allee drei Teile der Serie auf Tele Züri können hier nachgeschaut werden:

    Dropbox
  • Unmöglich – nicht umsetzbar – nur zwei Reaktionen die ich auf meine Saisonplanung sehr oft erhalten habe.

    Das die Kombination Race Across France & Race Around Austria mehr von meinem Körper und meinem Kopf abverlangen wird, als alles bisher gefahrene – dieser Tatsache war ich mir bewusst. Entsprechend wurde ich von meinen beiden Trainern #arlitzermental & Ortho plus – DEIN plus auf diese Kombination vorbereitet.
    Die Trainingseinheiten waren oft zermürbend und ich bewegte mich sehr oft ausserhalb meiner Komfortzone. Immer mit dem Motto vor Augen #einfachMACHEN

    Meine Teams waren ebenso überzeugt wie ich, dass ich die Fähigkeit körperlich wie mental habe neue Massstäbe im Ultracycling zu setzen.
    Nach dem RAAF hiess es für mich weiter trainieren und dem Körper zu simulieren – Leistung erbringen zu müssen.

    Die Vorbereitungen auf das RAA verliefen turbulenter als geplant und erwünscht – doch dies war irgendwie passend zu dieser Saison.

    Bald nach dem Start war für mich klar, ich bin bereit das RAA nicht nur zu fahren sondern dabei den Streckenrekord anzugreifen.
    Mit einem Team im Rücken, für welches es keine Worte gibt – weil einfach unglaublich – legten wir Kilometer um Kilometer zurück. Wind, Regen, Hitze gehören zum Ultracycling wie Müdigkeit und Hunger. Nichts konnte uns von unserem Plan abbringen und so erreichten wir das, was viele für unmöglich hielten – nicht nur den Sieg sondern pulverisierten auch den Streckenrekord.

    Auch wenn es hier um das RAA geht möchte ich daran erinnern das die Crew am RAAF einen grossen Anteil an meinem Erfolg in Österreich hat – den sie haben so zu sagen die „Vorarbeit“ geleistet und mich in einem guten Zustand der RAA-Crew übergeben. Nur gemeinsam sind wir stark.

    Ein grosser Dank meinen 22 Betreuern die mich diese Saison unterstützt haben, mit denen ich unvergessliche Momente erleben durfte, Emotionen erlebt habe die mich ein Leben lang begleiten werden, Freundschaften die entstanden sind.
    Ein besonderer Dank an meine Teamchefin – Beatrix Arlitzer – sie hat bei allen Rennen die Crew’s auf die Herausforderung vorbereitet, sowie die gesamte Koordination & Planung übernommen = mir den Rücken frei gehalten – DANKE

    Danke an Textschaft die einmal mehr die richtigen Worte gefunden hat, für die Geschichte die ich auf den Asphalt geschrieben habe

    Danke an Roman Koller welcher uns zu Hause Tag und Nacht support gab bei Technischen Problemen und Fragen

    Danke Ortho plus – DEIN plus für die Punkt genaue Trainingsplanung

    Danke #arlitzermental das mein Kopf diese Höchstleitung abrufen konnte

    Danke an all meine Sponsoren, denn ohne euch könnte ich meine Leidenschaft nicht leben – DANKE
    owayo VELO LADE HITTNAU Roeckl Equestrian Under Pressure Sox Cervélo PEAK PUNK ERLKÖNIG Arktis BioPharma SOGLIO-PRODUKTE #arlitzermental #wsaofficeproject #cooldown #raceacrossfrance #raceacrossamerica #glocknerman_official #einfachMachen #taeglichgruesstdieberggeiss #racearoundaustria @textschaft @orthoplus_zürich

  • Die Vorbereitungen für die Doppel-Herausforderung
    RaceAcrossFrance RaceAroundAustria mit nur gut einer Woche Pause dazwischen sind in der Endphase.
    Zusammen ergeben die beiden Rennen 4‘800km (RAAM-Distanz) und >75‘000hm
    Start zum RAAF ist am 28.07.19
    Nur im Team sind solche Projekte umsetzbar. Pro Rennen werden wir 9 Personen sein – 8 Betreuer & 1 Athleti

    Auf meiner Facebook-Seite stelle ich euch meine Betreuer vor.

    Während den Rennen seid ihr – wie immer – noch näher am Renngeschehen dabei, wenn ihr meine Facebookseite besucht

    Über Nachrichten auf der Facebookseite wie auch auf folgende Nummer freue ich mich schon jetzt: +436642126135

  • Der Start in die Saison 2019 steht kurz bevor. Am 20.06.2019 starte ich mit der Weltmeisterschaft – 1’000km / 17’000hm in die neue Saison.

    Live verfolgen könnt ihr mich & mein Team unter folgendem HIER

    Wie immer seid ihr noch näher am Renngeschehen dabei, wenn ihr meine Facebookseite besucht

    Über Nachrichten auf der Facebookseite wie auch auf folgende Nummer freue ich mich schon jetzt: +436642126135

  • Am vergangenen Samstag setzte ich den Schlusspunkt meiner erfolgreichen Saison 2018 – Abschlussabend mit einem Einblick / Rückblick und Ausblick meiner Leidenschaft dem Ultraradsport.
    Danke an alle Gäste für den Saison würdigen Abschluss.

  • RaceAcrossFrance – Das Rennen ohne Vorgeschichte, bei welchem die Geschichte erst geschrieben werden muss

    Das Höhenprofil des RaceAcrossFrance (RAAF) liess das Herz der «berggeiss» höherschlagen – doch ist es möglich nur sieben Woche nach dem RaceAcrossAmerica ein Rennen in dieser Länge und mit Streckenprofil zu bestreiten? Da das Rennen zum ersten Mal ausgetragen wurde, gab es keinerlei Referenzen wobei diese wohl kaum aussagekräftig gewesen wären bei der Frage: Ist ein Athlet im Stande dieses Rennen mit der Vorbelastung eines RAAM’s zu bestreiten. Die Einzige Möglichkeit dies herauszufinden war also selber zu starten. Sollte diese Mission aufgehen werde ich Geschichte schreiben und als erste Athletin / Athlet innerhalb von so kurzer Zeit zwei Extremradrennen mit diesem Umfang beenden.
    Mit der Überzeugung das ich mich vom RAAM bestmögliches erholt habe und auf eine starke Crew im Rücken vertrauen darf, reisten wir nach Cannes (nähe Nizza) zum Startort. Vor Ort gab es nicht mehr viel zu erledigen – dank der Schweizerpräzisions-Vorbereitung welche bereits zu Hause weit gehend abgeschlossen war.
    Für einmal stand mir nicht die Ehre zu das Rennen als einzige Solostarterin zu eröffnen, sondern als Letzte ins Rennen geschickt zu werden.
    Sprüche und Wetten machten wohl in der Crew sehr schnell ihre Runden: Wie lange dauertes, bis keine Rücklichter der Konkurrenten mehr vor uns liegen?
    Mich interessierte dies nicht, denn ich befand mich auf der Mission herauszufinden, kann ich die benötigte Leistung abrufen. Für mich war die 24 Stunden Marke sehr wichtig. Den nach dieser Marke würde sich wohl herausstellen wie ich körperlich und mental auf die Belastung reagieren würde.
    Als ich nach zirka 32 Stunden aus meine erste Schlafpause à 35’ geweckt wurde, war für mich klar – Körper und Kopf sind ready für dieses Rennen und wir werden das gemeinsam mit dem Team rocken.
    Die Landschaft war vom Start weg einfach nur grandios und faszinierend. Die Streckenführung lässt jedes Radherz höherschlagen – selten wurden wir durch Städte geführt.
    Am meisten freute ich mich auf die Kombination Mont Ventoux / Alp d’Huez / Col du Galibier welche geplant war, innerhalb von rund 12 Stunde zu befahren. Jaja, die «berggeiss» liebt die Berge und irgendwie sind sie mir auch nach 45’000 Höhemeter nicht verleidet.
    Die Höhenmeter sind das Eine, das Wetter etwas anderes. Es war alles enthalten von über 35 Grad bis zu 2 Grad. Von Sonne über Regen zu Gewittern mit Hagel – doch machen nicht gerade diese Naturschauspiele das Ultracycling aus? Für mich hat es auf jeden Fall immer auch positive Aspekte. So werde ich bei Regen viel weniger müde und das Duschen kann zugleich beim treten erledigt werden.
    Ein Wort zu den französischen Strassen. Wer meint die amerikanischen Strassenbeläge seien nicht für Radfahrer gemacht, war noch nie in Frankreich. Hier reiht sich Schlagloch an Schlagloch was ein Ausweichen unmöglich macht. Ein ruhiges dahin fahren wird somit von ständigen Schlägen unterbrochen und kann zermürbend sein. Doch was ich nicht ändern kann, darf mich keine Energie rauben – also akzeptieren und annehmen.
    Meine 8-köfpige Crew gab alles um mich wach und bei Laune zu halten. Viele lustige Gespräche, ernste Diskussionen, Gesangseinlagen und unzählige Nachrichten, die mir vorgelesen wurden liessen die Stunden dahin schmelzen. Unterbrochen wurde dieses Unterhaltungsprogramm nur von der Ansage: ESSEN & Trinken. Was sein muss, muss sein auch wenn man ab dem zweiten Tag eigentlich nicht mehr wirklich Lust auf Kartoffelstock, Brei etc. hat. Eine Gourmetreise sieht definitiv anders aus.
    Nach rund 1’600 Kilometer sind die höchsten Berge hinter uns und es warten noch fast 1’000 Kilometer Bodenwellen. Nicht zu unterschätzen, den je näher wir dem Meer kommen desto mehr Gegenwind bläst mir entgegen. Die Gegend ist weiterhin einfach ein Traum und für mich wird schnell klar, dieses Rennen ist das schönste Rennen das ich bis jetzt gefahren bin – diese Ansicht teilt übrigens auch die Crew mit mir.
    Nach 5 Tagen und 8 Stunden darf ich ins Ziel einfahren und damit meine zweite Mission dieser Saison erfolgreich beenden. Auch wenn es viele als unmöglich angesehen haben – ist es mir gelungen das RAAF sieben Wochen nach dem RAAM auf dem zweiten Platz Overall zu beenden.
    Wer das Rennen verfolgt hat, war allenfalls etwas erstaunt, dass ich meine Führung welche in den Bergen gute 50 Kilometer betrug, nicht ins Ziel fahren konnte.
    Wie stark dabei das RAAM seinen Anteil hat kann ich nicht sagen – entscheidend ist aber das ich in den Bergen einfach zu wenig Vorsprung herausgefahren bin um diesen in der «Fläche» ins Ziel fahren zu können. Hätte / wäre / wenn sind Fragen, die weder ich noch das Team stellen, da wir kein DNF riskieren wollten. Das ich 250 Kilometer auf den dritt Platzierten herausgefahren bin – ist für mich Bestätigung genug das es mir gelungen ist erneut im Herrenfeld mitzumischen.

    Die Tage nach der Zielankunft verbrachte das Team gemeinsam beim Shoppen, ausruhen und am Meer.

  • Die zweite Mission – nur gerade 7 Wochen nach dem RAAM – das RaceAcrossFrance.
    Noch nie hat eine Athletin oder ein Athlet zwei solch lange Rennen, innert so kurzer Zeit bestritten. Das ich beide Rennen Damen overall gewonnen und jeweils nur zwei (RAAM) einem (RAAF) Mann den Vorrang lassen musste verdeutlicht wie sehr sich die Jahrelange, intensive, disziplinierte Arbeit gelohnt hat und was mit einer Vision möglich ist – wenn man dabei von einem Team unterstützt wird, welches zu 100% hinter dem Projekt steht.
    Den Ultracycling ist TEAM.
    Auf meiner Facebookseite und unter Medien – können die Impressionen nochmals aufgelebt werden.

  • Die erste Mission RAAM SUB10 – konnte ich dank einer Teamleistung in Perfektion – realisieren.

    Auf meiner Facebookseite und unter Medien – können die Impressionen nochmals aufgelebt werden.

  • 194 Tage bis zum Start vom RaceAcrossAmerica 2018
    raceacrossamerica.org

    216 Tage bis zum Start vom RaceAcrossFrance 2018
    raceacrossfrance.com

    Nach viel nachdenken, vielen Gesprächen und vielen Abklärungen habe ich mich entschieden, meine Saison 2018 bereits jetzt über das RaceAcrossAmerica hinaus zu planen.
    Ich werde im August 2018 die erste Austragung des RaceAcrossFrance unter die Räder nehmen. 2‘600km / 45‘000hm warten auf mich und meine Crew. Die berggeiss freut sich bereits jetzt auf „ihr“ Terrain

    #RAAM #RAF #autodünki #scott #veloladehittnau #owayo #cmentalstark #compressport #cooldown #pft #erlkönig #kask #sponser #orthoplus #roeckl #acticare #ledlightpower #rosiir #suddenrush #urechbaertischmaurer #zuerrerfotografie

  • Nach der perfekten Saison 2016 brauchte ich Zeit mich zu sammeln und mir neue Ziele zu setzen.
    Für die Saison 2017 habe ich mir eine besondere Challenge als Ziel gesetzt. Ich möchte als erste Athletin die folgenden Wettkämpfe in einer Saison bestreiten:

    Weltmeisterschaft (Glocknerman)
    CH-Meisterschaft (Tortour)
    Europameisterschaft (RaceAroundIreland)

    Der Saisonaufbau ist bereits am Laufen und ich bin optimistisch meine Ziele erreichen zu können.
    Das Grösste Hindernis ist zur Zeit, eine Betreuercrew für das Race Around Irland zusammen zu bekommen. Bewerbungen sind daher sehr Willkommen.

    Informationen zur Saisonplanung 2017 sind unter dem Menüpunkt „Saison 2017“ zu finden.

    Auch auf die Saison 2018 gibt es bereits einen Ausblick… „Saison 2018“.

  • Die Saison 2017 in einem kurzen Film zusammen gefasst findet ihr unter:

    https://drive.google.com/open?id=0B5qq3ExBhmuecjN6bnR1UERWZmM

    http://www.glocknerman.at/

    Am 15.06.2017 startet die Ultrarad-Weltmeisterschaft.

    1’000 km / 16’000hm erwarten mich zum Saisonauftakt.

  • http://tortour.com/

    Am 17.08.2017 folgt die nächste Herausforderung mit der TORTOUR.

    1’000km / 14’500hm nehme ich als 3-fache Titelverteidigerin in Angriff und hoffe an meine Leistungen im Vorjahr anknöpfen zu können.

  • http://racearoundireland.com/

    Die Europameisterschaft im Ultracycling startet am 27. August 2017.
    2’150km / 21’000hm warten auf mich und meine Crew.

  • Drei Worte die reichen um meine Saison 2016 zu beschreiben.
    Folgende Auflistung verdeutlicht diese Aussage:

    • RAAM Sieg Damen <50
    • RAAM Sieg Damen overall
    • RAAM Rooky of the Year
    • RAAM Queen of the Mountains
    • Tortour Sieg (Titelverteidigung 2014 & 2015)
    • Schweizermeisterin Ultracycling 2016

    Nach dem erfolgreichen RAAM ging es mir einfach „zu gut“ und das heisst so viel wie, dass die befürchteten Nachwehen ausblieben. So rückte der Gedanke an die Tortour (1‘000km / 14‘500hm), welche Mitte August stattfand, vom hintersten Winkel im Kopf sehr weit nach vorne. Die Frage, wie realistisch ist ein Start sechs Wochen nach dem RAAM beschäftigte mich und mein Trainer intensiv. Ich fühlte mich gut, war mir jedoch bewusst das der Körper das RAAM nicht einfach so wegstecken wird. Wie er demnach nach 24h auf die Belastung reagieren wird, konnten wir nicht einschätzen.
    Ich wollte aber nichts unversucht lassen, weil mir die Tortour am Herzen liegt und ich zudem 2-fache Titelverteidigerin war.
    So setzte ich alles daran in dieser kurzen Zeit mein Körper optimal vorzubereiten. Eine Woche nach der Zieleinfahrt in Annapolis nahm ich das Training wieder auf, mit der Absicht dem Körper zu signalisieren die Saison ist noch nicht zu Ende. Die Gratwanderung zwischen was braucht mein Körper / Kopf an Belastung und was an Erholung wurde zur Challenge.
    Die Steissbeinbeinprellung welche ich mir 3 Wochen vor dem Start noch zu zog, war alles andere als optimal, konnte ich aber nicht mehr ändern.
    Innert kurzer Zeit hatte ich ein erfahrenes Team zusammen und freute mich auf diese Herausforderung mit ihnen zusammen.
    Nicht ganz einfach war die Tatsache das ich als RAAM-Siegerin und 2-fache Titelverteidigerin gewisse Aufmerksam auf mich zog. Innerhalb der Karenzzeit wieder in die IWC-Arena einzufahren war mein Ziel und stufte ich als realistisch ein. Der Rest wird das Rennen zeigen.
    Wie wird sich das RAAM auf das Rennen auswirken war für mich die grosse Frage. Ich freute mich auf die Pässe musste da jedoch ernüchtert feststellen das mein Oberkörper die Belastung vom stehend fahren nicht toll findet. Sitzend hatte ich das Gefühl die Berge hoch zu schleichen! Doch ich kam oben an und wusste um meine schnelle Regenerationsfähigkeit in den Abfahrten.
    Der Grat zwischen es geht und es geht nicht war schmal und ich vertraute auf meinen Körper was möglich ist. So brachte ich Kilometer um Kilometer hinter mich und kam Schaffhausen näher. Was meine Gegnerinnen machten war für mich nicht entscheidend, denn ich fuhr praktisch an meinem Limit und wenn sie schneller sind, dann gewinnen sie verdient – so meine Gedanken. Ich war beruhigt zu wissen, dass ich vor meinem persönlichen Zeitplan liege und somit die Karenzzeiten einhalten kann.
    An der letzten Timestation wollte ich den Stand und somit den Vorsprung wissen. Wirklich erstaunt über meine Zeit hätte ich die letzte Etappe gemütlich angehen können, wäre da nicht meine Crew gewesen, welche sich schon fast weigerte mir nochmals das Licht zu montieren. Somit musste ich bis 20:30 Uhr in der IWC-Arena sein, da sonst der Nachtmodus eingehalten werden musste.
    Nach 43 Stunden 28 Minuten 45 Sekunden, um 20:00 Uhr, war es vollbracht – Titelverteidigung und 1. Schweizermeisterin im Ultracycling.
    Das ich dabei 3h (!) vor meinem Zeitplan und 3h vor meiner letztjährigen Zeit lag, ist für mich immer noch ein Phänomen.
    Und die Antwort auf die Frage: Wie viel Einfluss hatte das RAAM auf die Tortour?
    Sehr, sehr viel! Körperlich hat mich das RAAM eingeschränkt – mental hat es mich jedoch beflügelt resp. Sicherheit gegeben. Über das ganze Rennen gesehen war 75% Kopfsache.
    Die Saison ist für mich definitiv zu Ende – eine Saison in Perfektion die aber nur möglich war dank meinen Sponsoren, Unterstützer & Fans.
    Ohne euch wäre weder das Eine noch das Andere und schon gar nicht beides möglich gewesen – Vielen Dank für die Unterstützung und euer Vertrauen.
    Wie es weitergeht ist noch nicht spruchreif… nur so viel: es geht weiter 🙂

  • Der Traum wurde zum Ziel und zur Realität

    Auf meiner Facebook-Sportlerseite können sämtliche Berichte die während dem RAAM geschrieben wurden, nachgelesen werden.

    https://www.facebook.com/Nicole.Reist.RAA/

    Weitere Bilder sind auf meiner Facebook-Sportlerseite zu finden

    Ein Besuch lohnt sich…

    https://www.facebook.com/Nicole.Reist.RAA/

  • Der Perfekte Saisonabschluss

    Die Tortour kann auf meiner Facebook-Sportlerseite nochmals „nacherlebt“ werden -> viel spass beim lesen.

    Weitere Fotos auf meiner Facebook-Sportlerseite
    https://www.facebook.com/Nicole.Reist.RAA/

  • Leider gelang mir der Einstieg in die Saison 2015 nicht nach Wunsch und am Schluss stand ein DNF in der Rangliste.
    Ich musste aus gesundheitlichen Gründen das Rennen vorzeitig beenden, damit ich den weitern Verlauf der Saison nicht gefährde.

  • Tortour und damit Mission Titelverteidigung war Anfangs August das grosse Saisonziel.
    Es sollte ein guter Abschluss der Saison werden und zugleich das letzte Rennen, vor dem Start am
    Race Across America 2016.
    Beide Ziele konnte ich erreichen und meinen Titel an der Tortour aus dem Jahr 2014 erfolgreich Verteidigen.

  • Glocknerman 1’000km / 16’000hm
    Als erste Frau überhaupt nahm ich die Ultrastrecke = Herrenstrecke in Angriff. Mit diesem Sieg holte ich zugleich den Weltmeistertitel im Ultracycling.

  • Tortour 1’000km / 14’500hm
    Mit dem Sieg an der Tortour krönte ich meine Saison.

  • http://www.racearoundaustria.at

    Race Around Austria
    2’200km / 30’000hm rund um Österreich.

    Nach dem ich im Jahr 2012 das härteste Extremradrennen von Europa – Race Around Austria – gewinnen konnte, verteidigte ich als erste Frau überhaupt diesen Titel im Jahr 2013.

    Mehr Bilder auf meiner Facebook-Sportlerseite
    https://www.facebook.com/Nicole.Reist.RAA/photos/